Meer und im Hintergrund Küsten-Urwald

Primären Küsten-Urwald erhalten!

Tampolo

Anlass
Tampolo ist einer der letzten Küstenwälder (675ha) in Madagaskar. Neben industriellen Rodungen holzen auch die Einheimischen aus der Umgebung für den Eigengebrauch aber auch für den Verkauf von Holzkohle den Wald. Zahllose Tier- und Pflanzenspezies sind dadurch unwiederbringlich bedroht. Die umliegenden Wälder sind auch Lebensgrundlage für die Menschen in dieser Region. Es ist daher sinnlos, den Wald einfach hermetisch abzuriegeln. Wie also handeln, dass die umliegenden Dörfer künftig gut leben können? Hier setzt das Projekt „Tampolo“ an. Das Projekt Tampolo ist in Zusammenarbeit mit Universität Antananarivo und „ESSA-Forêts“ (Ecole Supérieure des Sciences Agronomiques – Département des Eaux et Forêts).

Ziel
Grundlegendes Ziel ist, dass die Einheimischen in einem guten Ausgleich mit dem Wald leben und somit die Sicherstellung, dass durch schonenden Umgang der Ressourcen der Küstenwaldes geschützt und nicht weiter zerstört wird.
Im Rahmen des Projektes entstanden zahlreiche Teil- und Kleinprojekte, die dieses Ziel verfolgen. Es wurden im Sinne es eines Peer-Ansatzes Personen ausgebildet, die wiederum mit anderen Experten aus der weiteren Umgebung im Austausch sind.
Ein größeres Teil-Projekt beispielsweise ist das Fischzuchtprogramm. Die ersten Bauern haben nach einer Schulung ihre Mikrokredite erhalten und mit der Umsetzung begonnen. Die Fischbecken wurde von Hand ausgegraben und mit Jungfischen besetzt.
Ein anderes Teil-Projekt ist das Umwelt-Museum, welches für Studenten aber auch für die umliegenden Schulen dient. Das Museum zeigt die einzigartige Flora und Fauna rundum Tampolo aber auch Arten, welche bereits ausgestorben sind. Das Museum dient zur Sensibilisierung und Bildung der Bevölkerung.
Auch das Teil-Projekte der Baumschule und die Zusammenarbeit mit umliegenden Dörfern & Schulen soll in die Sensibilisierung zum ressourcenschonenden Umgang mit dem Urwald einzahlen. Gemeinsam mit den Schülern werden Samen im Wald gesucht, welche anschließend in einer Baumschule eingepflanzt werden. Praktikanten aus Österreich arbeiten hier gemeinsam mit den umliegenden Dörfern und Schulen, um dieses Ziel zu verfolgen.

Weitere Teil-Projekte:

  • Bienenzucht
  • Pflanzenaufzucht
  • Gemüseanbau
  • Anbau von Vanille, Gewürznelken, Pfeffer, Kaffee und Litschi
  • Geflügelzucht
  • Schnittzeichnen und Schneiderei
  • Körbe flechten

Spendenkonto nature

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BIC
 RVVGAT2B482
IBAN
AT56 3748 2003 0008 6173

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Ansprechpartner
Gebhard Fitz
Ingrid Auer-Hollenstein​​​​​​​

Team

Gebhard Fitz
nature Bereichsleiter
Joelisoa Ratsirason
nature Projektverantwortlich in Madagaskar
Ingrid Auer-Hollenstein
nature Bereich Stellvertretung